26.12.2012

Einladung - Einladung - Einladung

Am Freitag abend, den  18.01.2013 kommt der bekannte Wiener Professor Dr. Mathias Jungwirth zu einem Vortrag nach Augsburg. Termin bitte vormerken. Genauere Informationen folgen.

 

19.12.2012

Biotopprojekt im Siebentischwald fällt auch im dritten Anlauf durch

Keine Frage, das Naturschutzgebiet „Stadtwald Augsburg“ braucht mehr Wasser! Deshalb ist das Projekt, trockengefallene Bach- und Kanalgräben wieder zu fluten, prinzipiell zu begrüßen – aber eben nicht um jeden Preis. Die von Umweltreferent Rainer Schaal angedachte Finanzierung durch gesetzlich vorgeschriebene Ausgleichszahlungen würde für andere wichtige Projekte keinerlei finanziellen Spielraum mehr lassen, und das auf Jahre hinaus.

Deshalb ist die Haltung der Naturschutzallianz Augsburg eindeutig: Wasser in die Aue: Ja! Aber nicht unter Preisgabe anderer wichtiger Naturschutzmaßnahmen. Das Projekt einer Wiedervernässung von Auenbereichen ließe sich, guten Willen vorausgesetzt, finanziell für die gesamte Naturschutzarbeit zielführend lösen, z. B. durch Finanzierung als Life-Projekt.   

Biotopprojekt im Siebentischwald fällt auch im dritten Anlauf durch

 

18.12.2012

Planungsbeginn"Licca liber" auf das neue Jahr verschoben. Der Bundestagsabgeordnete Heinz Paula, Vorsitzender der Parlamentariergruppe für freifließende Flüsse bittet nochmals unseren Umweltminister, mit der  Planung möglichst bald zu beginnen

Brief von Herrn Paula

 

06.12.2012

Lechliebe. Liebeserkärung an einen Fluss in Wort und Bild.

 Die Literatur über den Lech ist um einen Titel reicher geworden: Der gebürtige Lechbrucker Hans Schütz hat ein reich bebildertes Buch mit Prosa und Gedichten über den Lech herausgebracht. Hans Schütz ist von Kindheit an mit dem Fluss verwachsen; er kennt den Wildfluss in Tirol und den geschundenen Lech in Bayern. Deshalb sind seine Geschichten und Gedichte (einige davon in Mundart) so authentisch – so „lechisch“. Ein Buch, das den einzigartigen Fluss Lech einmal in ganz anderer und neuer Weise schildert.

BAUER-VERLAG, 2012. ISBN 978-3-941013-98-8, Preis 15 Euro.

 

02.12.2012

Der Flussflüsterer - So kann eine Renaturierung auch erfolgen. Ein sehenswerter Beitrag zum Erhalt natürlicher Lebensräume.

Der Flussflüsterer

 

Wichtiger Termin für den Erhalt unserer freifliessenden Flüsse. Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Donau,

um sich ein Bild vor Ort zu machen, bereist Ministerpräsident Horst Seehofer am Montag, den 10. Dezember 2012 zusammen mit den Ministern Martin Zeil und Dr. Marcel Huber mit dem Schiff die Donau von Straubing bis Vilshofen. Im Rahmen dieser Donauschifffahrt gibt es zwei „Bürgerbegegnungen“:

Von 12:00 bis 12:30 Uhr in Deggendorf an der städtischen Schifffsanlegestelle (nähe Ruderhaus)

Von 13:30 bis 14:30 Uhr in Niederalteich (in einem Zelt in der Nähe der Schiffsanlegestelle oder in der Land-Volkshochschule).

Wir wollen den Ministerpräsidenten bei dieser Gelegenheit für die frei fließende Donau begeistern und eindringlich zeigen, dass wir für den Erhalt unserer bayerischen Heimat und unseres besonderen Naturerbes eintreten.
Alle Bürgerinnen und Bürger, denen „ihre“ Donau am Herzen liegt, bitten wir, an diesem Tag nach Deggendorf und Niederalteich zu kommen, um Ministerpräsident Seehofer möglichst kreativ und charmant, aber auch  eindringlich zu zeigen, was wir wollen: „Freiheit für die Donau - ohne Staustufen!“

Der folgende Film verdeutlicht die Notwendigkeit, sich für den Erhalt unserer Umwelt einzusetzen.

ich bin ein Tropfen

 

 

16.11.2012

Die Flussallianzen Bayern tagen in Augsburg

Bei der dritten Tagung auf Landesebene wurden unter anderem die aktuellen Themen, wie Renaturierungen, neue Wasserkraftwerke, Geschiebeverlust und Durchgängigkeit für Fische behandelt. In einer Resolution an unseren Umweltminister begrüssen wir die Entscheidung für die freifließende Donau.

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von rechts Herr Paula, Vorsitzender der Parlamentariergruppe für freifließende Flüsse, Claire Tranter und Dr. Josef Paukner, Sprecher der Flussallianzen und Günther Groß, Sprecher der Lechallianz

Allianzen-Treffen_Augsburg_PM.pdf

 

 

Umweltstudie bestätigt die Aussagen und Forderungen unserer Allianz

Professor Jungwirth aus Wien, bewertet vorrangig die Gesamtökologie des Flusses, während die TU Studie nur die technische Seite betrachtet. Der letzte Abschnitt in diesem Gutachten sagt eigentlich alles.

Eine dem Gesamtkonzept vorgezogene Planung und Umsetzung eines Kraftwerk-Projektes wäre in diesem Sinne quasi ein Widerspruch in sich, eine Präjudizierung und damit unvertretbare Festlegung und Einengung des Planungsspielraumes. Die Pläne zur Errichtung eines Kraftwerkes sollten daher so lange zeitlich hintangestellt werden, bis die Überprüfung stattgefunden hat, ob und wie sich das KW-Vorhaben in ein Gesamtkonzept „Licca Liber“ einfügen bzw. mit diesem harmonisieren lässt.

Naturschutzfachliche_Potentiale_Lech_Augsburg_Jungwirth_BOKU_Wien

Die Studie in der Schublade, unter dieser Überschrift nimmt die AZ Stellung zu dem Thema. Wir bedanken uns an dieser Stelle gerne wieder, für die sachliche Berichterstattung.

 

04.11.12

Einladung zur Buchvorstellung

Nach den erfolgreichen Büchern,"Der Lech" und"Der ungebändigte Lech", ist es Herrn Dr. Pfeuffer wieder gelungen, ein faszinierendes Buch auf den Markt zu bringen.

Am Donnerstag, den 15.November wird um 19.30 Uhr im Haus St. Ulrich in Augsburg, Kappelberg, hinter der Ulrichsbasilika, das neue Buch"Natur in Augsburg" vorgestellt.
Die Laudatio hält Herr Dr. Jens Soentgen, Leiter des Wissenschaftszentrums der Universität Augsburg. Im Anschluss stellt Herr Dr. Pfeuffer sein Werk vor. Sie sind alle herzlich eingeladen.
Parkplätze sind in der Tiefgarage vorhanden.

 

Pressemitteilung

Augsburger Lech: Gutachten belegt dringende Notwendigkeit für Renaturierung

Projekt Licca Liber muss Naturschutz- und Wasserbaubelange gleichrangig berücksichtigen

Eine von der Regierung von Schwaben bei der Universität für Bodenkultur Wien in Auftrag gegebene und bisher noch nicht veröffentlichte Studie zur Bewertung der ökologischen Situation des Lechs im Bereich Augsburg zeigt gravierende ökologische Schäden auf und empfiehlt dringend eine Renaturierung.

„Ökologisch intakte Fließstrecken an großen Flüssen sind in Mitteleuropa bereits eine ausgesprochene Rarität. Vom gesamten Lech in Bayern besteht in Augsburg die letzte Chance zur Erhaltung, Verbesserung und Wiederherstellung einer freien Fließstrecke. Diesem Ziel gilt aus naturschutzfachlicher Sicht, aber auch vor dem Hintergrund der EU-Wasserrahmenrichtlinie höchste Priorität“ schreibt Prof. Dr. Mathias Jungwirth in der Studie. Prof. Jungwirth hat in Österreich zahlreiche Erfahrungen mit Renaturierungen an großen Flüssen und kennt Probleme, die mit denen in Augsburg vergleichbar sind. Wichtig war für diese Projekte eine interdisziplinäre Leitbilderstellung und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Günther Groß, Sprecher der Lechallianz fordert daher: „Umweltminister Huber muss nun mit dem angekündigten Projekt Licca Liber beginnen. Grundlage für die Renaturierungsplanungen darf nicht nur die wasserbauliche Studie der TU-München sein, sondern muss auch eine umfangreiche ökologische Betrachtung der Situation im Naturschutzgebiet Augsburger Stadtwald sein. Einseitige Vorfestlegungen durch die Wasserwirtschaft darf es nicht geben.“

Thomas Frey, Regionalreferent für Schwaben beim Bund Naturschutz ergänzt: „Die Trägerschaft eines Licca Liber-Projektes darf nicht allein bei der Wasserwirtschaft liegen, sondern muss gemeinsam von Naturschutz- und Wasserwirtschaftsverwaltung übernommen werden.

Laut Jungwirth würde eine Entscheidung für ein Wasserkraftwerk zum jetzigen Zeitpunkt die Renaturierungsmöglichkeiten stark beschneiden.

Eberhard Pfeuffer, Vorstandsmitglied der BN-Kreisgruppe Augsburg stellt deshalb klar: „Ein Wasserkraftwerk hat keinen Platz in einem renaturierten Lech. Im Augsburger Stadtwald muss der Naturschutz Vorrang haben.“

Die Lechallianz, ein Bündnis von zahlreichen Verbänden, das sich für eine Renaturierung des Lechs einsetzt, hatte mit Hinweis auf das Umweltinformationsgesetz bei der Regierung von Schwaben um Einblick in die Studie gebeten.

Unter dem Titel „Bewertung naturschutzfachlicher Potenziale geplanter Gewässerausbauten am Lech“ analysiert Prof. Dr. Mathias Jungwirth zunächst die Defizite des Augsburger Lechs:

„Aktuell bestehen vielfältige Defizite im gesamten Lech-Auensystem. (…) Praktisch alle Lech-Lebensräume und in Folge auch alle Lech-Lebensgemeinschaften sind stark degradiert (…). Die wichtigsten abiotischen Defizite betreffen v. a. den Geschiebehaushalt, die Sohleintiefung und damit Entkoppelung der Niveaus von Fluss und Aue, die Hydromorphologie und Konnektivitätsverhältnisse, die Struktur- und Habitatvielfalt. Als charakteristische biotische Defizite können Artenausfall, Rückgang von Pionierarten, Überhandnehmen von Klimaxgesellschaften zufolge unzureichender Verjüngungsprozesse, reduzierte Vitalität, abnehmende Biodiversität gelten. Nichts desto trotz finden sich bei vielen Arten Restpopulationen, die ein hohes Potential für die Wiederbesiedelung darstellen.“

Deshalb empfiehlt Prof. Jungwirth u.a. folgende Maßnahmen:

- Entfernung von Längs- und Querbauwerken (also Sohlschwellen und Seitenverbauung). Aufweitung des Flusses, um Platz für Kies-Umlagerungsbereiche zu geben.

- Rückversetzung der Dämme und damit Wiederherstellung der Überschwemmungsmöglichkeiten für die Lechauen.

- Bekämpfung der Sohleintiefung durch größtmögliche Wiederanhebung der Flusssohle und damit des Grundwasserspiegels . Dabei sollten folgende Möglichkeiten geprüft werden: Flussaufweitung, Geschiebedotation, Geschiebeeintrag aus Seitenerosion, Grobkornzugabe.

- Wiederherstellung der Durchgängigkeit für Fische

Diese Forderungen entsprechen auch den von der Lechallianz immer wieder vorgebrachten Zielsetzungen für eine Lechrenaturierung. Eine Entscheidung für ein Wasserkraftwerk zum jetzigen Zeitpunkt wird vom Gutachter als unvertretbar gesehen:

„Eine dem Gesamtkonzept vorgezogene Planung und Umsetzung eines Kraftwerk-Projektes wäre in diesem Sinne quasi ein Widerspruch in sich, eine Präjudizierung und damit unvertretbare Festlegung und Einengung des Planungsspielraumes.“

Die Lechallianz und der Bund Naturschutz sehen für ein erfolgreiches licca liber-Projekt folgende Grundbedingungen:

- Zu Beginn des Prozesses muss eine interdisziplinäre Leitbilderstellung stehen. Es darf keine einseitigen Vorfestlegungen von Seiten der Wasserwirtschaft oder anderer wirtschaftlicher Belange geben.

- Ein detailliertes ökologisches Gutachten muss parallel zum jetzt veröffentlichten wasserwirtschaftlichen Gutachten der TU die Notwendigkeiten aus Sicht des Naturschutzes erarbeiten.

- Das Projekt licca liber braucht eine gemeinsame Trägerschaft von Wasserwirtschaft und Naturschutzverwaltung. Nur dann kann beiden Belangen gleichmäßig Rechnung getragen werden. Dem Naturschutz ist am Lech wegen seines Schutzgebietsstatus eine höhere Wertigkeit einzuräumen als an der Wertach.

Für Rückfragen:

Thomas Frey, Bund Naturschutz, Regionalreferent für Schwaben

Tel: 089-548298-64 oder 0160-95501313; thomas.frey@bund-naturschutz.de

Günther Groß, Sprecher der Lechallianz, 08231-348191, guenther.gross@maxi-bayern.de

 

12.10.12

In einer Schriftlichen Anfrage hat die Landtagsabgeordnete Christine Kamm die Staatsregierung zur Eintiefung, Geschiebesituation und dem ökologischen Zustand des Lechs befragt.
Die Antworten sind ernüchternd und eine baldige Renaturierung ist unbedingt erforderlich, um weitere Schäden zu verhindern.

Anfrage_zum_Lech

 

06.10.12

Lechkundgebung war ein voller Erfolg

Umsetzung von"Licca liber" statt Kraftwerk im Naturschutzgebiet

Rund 100 Teilnehmer waren trotz widriger Witterungsverhältnissen zur Kundgebung von Bund Naturschutz und Lechallianz zum Hochablass-Wehr gekommen, um ihren Protest gegen das geplante Eon-Kraftwerk an einer der letzten freien Fließstrecken des Lechs in Bayern zum Ausdruck zu bringen. Der Lech soll stattdessen, dort wo es die Umgebung zulässt, wieder aus seinem engen Korsett befreit und damit ökologisch aufgewertet werden. Unterstützung findet diese Idee bei der Stadt Augsburg, die durch Bürgermeister Hermann Weber vertreten war. Hubert Weiger vom Bund Naturschutz Bayern betonte die Bedeutung lebendiger Flüsse für den Naturhaushalt und wandte sich gegen den weiteren Ausbau der Wasserkraft an Bayerns Flüssen. Die Energiewende könne auch ohne einen weiteren Bau von Wasserkraftwerken realisiert werden. Im Übrigen sei allein durch die Modernisierung bestehender Anlagen eine höhere Stromerzeugung aus der Wasserkraft zu erreichen. Franz Josef Schick, ‚Vizepräsident des Landesfischereiverbandes wies auf den dramatischen Rückgang der Fischfauna im Lech hin. Durch die Kanalisierung habe sich der Fluss eingetieft, es erfolgt kein Geschiebetransport mehr und an einigen Stellen ist bereits der Kiesuntergrund vollständig wegerodiert und der Flinz, die weiche tertiäre Schicht liegt frei. Damit wird der Lech zu einer Unterwasserwüste, in der Fische und Fischnährtiere keine Chance zum Überleben haben. Die Organisatoren der Veranstaltung hatten ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Exkursionen in die Lechauen, Lechkiesel bestimmen, Schlauchbootfahren, Aquarien mit Lechfischen, Infostände des BN und des Lebensraum Lechtal boten den Teilnehmern einen breiten Einblick in die vielfältigen Funktionen des größten Flusses vor unserer Haustür.

AZ_Protest_am_Lech.

 

Dokumentation über den Flinz im Lech. Dieser erschreckende Bericht zeigt ganz deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht.

Flinz_im_Lech_2012-10-10.pdf

Wer_ist_schuld_am_Kiesmangel_im_Lech

 

 

14.09.2012

Großes Lechfest am Hochablaß am 22.09.2012  10.00 - 14.00 Uhr

Alle Augsburger und Lechliebhaber sind eingeladen, durch Ihr Kommen zu zeigen, dass wir wieder einen lebendigen Lech wollen.

Es sprechen Herr Prof. Weiger, Vorsitzender vom BUND und Bund Naturschutz in Bayern

Frau Kraft vom Landesbund für Vogelschutz

Herr Schick, Vizepräsident vom Landesfischereiverband

Im Anschluß wird ein breites Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene geboten.

 

 

22.08.12

Stirbt der Lech? Wenn der rasch zunehmende Verlust des Lechkieses weitergeht, müssen wir die Frage mit ja beantworten. Der heutige Zeitungsbericht lässt keine Fragen offen. Dem Kommentar von Frau Knab, Augsburger Allgemeine, ist nicht hinzuzufügen. Herzlichen Dank dafür.

Im_Lech_droht_die_Unterwasserwueste (Archivartikel)

Kommentar fuenf_vor_zwoelf_fuer_den_Lech (Archivartikel)

 

Herr Paula, Parlamentarier für freifließende Flüsse reagiert schnell und hilft bei unserem dringenden Anliegen mit einem Brief an unseren Ministerpräsidenten

kies fuer den Lech

 

 

 

19.08.12

Modernisierung der bestehenden Wasserkraftwerke ist scheinbar kein großes Thema bei den Kraftwerksbetreibern.
Neben der Weigerung die einzelnen Kraftwerke zu nennen, ist besonders der aktuell sehr niedrige Stand bemerkenswert. Nach über 3 Jahren wurden nicht einmal 10% des Potenzials realisiert.

Anfrage an_den_Landtag

 

06.08.12

Anwalt für Bäche und Flüsse. Die Presse stellt den neuen Fischereipräsidenten vor. Wir freuen uns, einen so kompetenten Fachmann an unserer Seite zu haben.

Anwalt_fuer_Baeche_und_Fluesse (Archivartikel)

 

05.08.12

Presseerklärung der Naturschutzverbände zum Entwurf eines Wasserkraft-Erlasses

Gemeinsame_PM

 

 

27.07.12

Weitere Pressestimmen gegen die Kraftwerkslobby. Warum wird noch immer von einer ökologischen Wasserkraft gesprochen, und der Schaden, der angerichtet wird, verschwiegen.

12-07-26_AZ_Dialog_geplatzt

120713_Wehr_Pielmuehle_Wasserkraft.pdf

Wehr_Pielmuehle_Natur_kontra_Energie.pdf

 

 

21.07.12

Fernsehbeiträge über den Lech. Aufgrund der Presseberichte hat auch der BR. und das Lokalfernsehen das Thema behandelt.

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/schwaben-und-altbayern-aktuell/lech-energiewende-kraftwerke100.html

http://www.augsburg.tv/wsearch/wasserkraftwerk-stadtwald-augsburg-22_06_2012.html

 

19.07.12

Presse greift bayernweit die unzumutbaren Vorgänge mit der Wasserkraftlobby auf. Jetzt wäre der Umweltminister in der Pflicht, zu seinem Wort zu stehen.

12-07-14_SZ_Klimakatastrophe

12-07-17_SZ_Konsens_endet_an_der_Loisach

 

12.07.12

 

Auch die Münchner SZ hat die Problematik mit dem weiteren Ausbau der Wasserkraft erkannt. Nicht zuletzt die hervorragende Vorlesungsreihe des WZU Augsburg, unter der Leitung von Herrn Dr. Jens Soentgen, bringt unseren Lech wieder ins Bewußtsein.

12-07-12_SZ_Der_geschundene_Lech (Archivsuche)

 

04.07.12

BR zeigt in"la Vita" am Donnerstag ab 19.00 Uhr einen Film über den Lech (Hauptdarsteller neben dem Lech ist unser großer Lechkenner Dr. Eberhard Pfeuffer)

 

Infotag des Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. mit anschließender Podiumsdiskussion.

Zu der Veranstaltung am 18.07.2012 in Neuburg sind alle Interessierten eingeladen. Bitte anmelden.
VBEW-Infotag_Wasserkraft_Programm.pdf

Die Wahrheit über die Wasserkraft. Mit diesem neuen Faltblatt, wird so manchem"Kraftwerksfreund" die Augen geöffnet.
Faltblatt_Wahrheit_Wasserkraft_2012_.pdf

 

02.07.12

Filmbeitrag unseres a,tv über das zu verhindernde Kraftwerk am Lech

http://www.augsburg.tv/wsearch/wasserkraftwerk-stadtwald-augsburg-22_06_2012.html

 

30.05.12

Brief von unserem Umweltminister stimmt uns zuversichtlich

" Auch am Lech soll mit dem Projekt"Licca Liber" ("Der freie Lech") gemeinsam mit allen Beteiligten eine zukunftsweisende Gewässerentwicklung umgesetzt werden." Dieser Satz läßt uns hoffen, dass es doch möglich wird, den Lech naturnah zu sanieren.

Unabhängig von allen Diskussionen über die Energiewende geht es an dieser Stelle einerseits um die dringende Sohlstabilisierung, damit die weitere, gefährliche Eintiefung des Lechs zu stoppen ist und andererseits darum, das Absinken des Grundwasserspiegels zu verhindern. Leider haben wir schon einige Arten in unserem Augsburger Stadtwald aufgrund dieser Situation verloren. Da dieser negative Prozess schleichend abläuft, bleibt er auch weitgehend unbemerkt und wird in der Bevölkerung nicht wahrgenommen.

Trotzdem haben wir, nicht nur die Naturschützer, die Verpflichtung, die Vorschriften der Naturschutz - Gebietsverordnung und der FFH - Richtlinien, einzuhalten.

Es reicht nicht, sich als Umweltstadt nur für die Hundefreundlikchkeit einzusetzen. Unser Lech mit dem Stadtwald hat eine europaweite Bedeutung, dessen Verantwortung müssen wir uns immer wieder vor Augen halten.

Siehe auch Pressespiegel
Die_naechste_Kraftprobe_fuer_den_freien_Lech

Günther Groß

 

 

25.05.12

nachdem am 25.04.2012 am OLG München im Revisionsverfahren das EEG-Gutachten eines einschlägig bekanntenen „Gutachters“ sprichwörtlich zerrissen wurde (der LFV war bei der Urteilsverkündung dabei), sah sich die DAU als Dachorganisation dann wohl doch einmal veranlasst ihre Gutachter auf einen fach- und sachgerechten Umgang mit EEG-Gutachten hinzuweisen (siehe Anlage). Man vergleiche dabei bitte das Datum des Gerichtstermins mit dem des Schreibens der DAU.

 Nachdem wir in den letzten Jahren die fahrlässige Praxis einiger EEG-Umweltgutachter im Bereich Wasserkraft sowie fehlende Vorgaben durch die DAU immer wieder angeprangert haben ist es schon sehr verwunderlich, dass solch ein Schreiben der DAU einen Tag nach einem rechtsgültigen Urteil herausgeht, obwohl derartiges schon 2009 zwingend erforderlich gewesen wäre.

i.A. Johannes Schnell (Dipl. Ing.)

Leiter Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz)

Landesfischereiverband Bayern e.V.

Informationen_fuer_Umweltgutachter_Wasserkraftanlagen

23.05.12

Zusammenschluss der Flussallianzen Bayerns

Am 04.02.12 trafen sich erstmals 14 Flussallianzen Bayerns in Regensburg. Unmittelbarer Anlass der Tagung waren die Pläne des Umweltministeriums, den Anteil der Wasserkraft an der Stromerzeugung in Bayern von 15% auf 17% zu erhöhen.

Bei der Vorstellung der Flussallianzen durch die jeweiligen Vertreter stellte sich die gemeinsame Sorge um die Ökologie der Flüsse Bayerns heraus. Dr. Josef Paukner (Donau-Naab-Regen-Allianz) und Rolf Renner (Isar-Allianz) zitierten dazu aus den Zahlen des Umweltministeriums: „Unsere Flüsse sind mit 30.000 Querbauwerken wie Wehren oder Staudämmen verbaut. Diese behindern die Flüsse nicht nur in ihrem freien Lauf, sondern bilden für Fische unüberwindbare Hindernisse oder halten den Geschiebetransport auf. Zusätzlich werden jährlich Tausende Fische durch die Turbinen zerhäckselt.“ Weiterhin führten die Referenten Dr. Paukner und Renner aus, dass nach den Statistiken des Bayerischen Umweltministeriums der Beitrag der Kleinstkraftwerke zur Gesamtstromerzeugung nahezu zu vernachlässigen ist.

Entsprechend waren sich alle Teilnehmer einig, dass Kleinstkraftwerke  keine Lösung für die „Energiewende“ darstellen, vor allem dann nicht, wenn man ihren Beitrag an der Stromversorgung zum ökologischen Schaden in Relation setzt. Das Gleiche gilt für die Errichtung neuer Kraftwerke, da einmal das Potential der Wasserkraftnutzung  in Bayern weitestgehend ausgenützt ist und zum anderen nur noch ökologisch höchst sensible Flussbereiche für neue Wasserkraftwerke zur Verfügung stehen (markante Beispiele: Salzach und Lech im Naturschutzgebiet „Stadtwald Augsburg“). Die Bedenken der Teilnehmer, dass der Vorteil eines weiteren Ausbaus der Wasserkraftnutzung in Bayern in keinem Verhältnis zum dadurch angerichteten ökologischen Schaden steht, konnte auch der Vortrag von Dr. Klaus Arzet vom Umweltministerium „Ökologische Wasserkraft“ in keiner Weise ausräumen.

 Für die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Flussallianzen votierten Vertreter des Bund Naturschutz, des Fischereiverbandes, des Landesbund für Vogelschutz sowie des Bayerischen Kanuverbandes und ebenso zahlreiche Vertreter bestehender Fluss-Allianzen, die sich bereits am Lech, der Isar, der Donau, am Regen, am Main, der Salzach und vielen anderen Flüssen ehrenamtlich seit längerem engagieren. Diese Arbeitsgemeinschaft soll nicht zuletzt auch der Forderung nach einer ökologischen Verbesserung der Fließgewässer Bayerns einen stärken politischen Einfluss ermöglichen.

Auf der folgenden Tagung in Neuburg/Donau am 12.05.12 wurde ein Grundsatzpapier der Flussallianzen erarbeitet (siehe Link unten). Es präzisiert nach einer Analyse der bestehenden ökologischen Defizite der Flüsse Bayerns die Forderungen nach einer entsprechenden Verbesserung, und dies ganz im Einklang mit den Wasserrahmenrichtlinien der EU von 2000. Der Errichtung neuer Wasserkraftwerke wird im Grundsatzpapier eine klare Absage erteilt. Dr. Paukner, Regensburg, und Frau Claire Tranter wurden von den Tagungsteilnehmern als Sprecher gewählt. Als Vertreter für das Forum „Ökologischer Wasserbau“ wurde Herr Dr. Paukner gewählt.

Dr. Eberhard Pfeuffer

 

Gemeinsame_Erklaerung_Fluss-Allianzen_Wasserkraft

PM_Fluss-Allianzen_Wasserkraft

05.05.12

Jetzt kommt Bewegung in das Thema „Ökologische Wasserkraft“ seitens des Umweltministeriums. Mit einem 10 Punkte Katalog soll die Problematik mit dem weiteren Ausbau der Wasserkraft auch mit den Naturschutzverbänden einvernehmlichen zu lösen sein.

10-Punkte-Katalog des Ministeriums

Wenn die Naturschutzgebiete nicht zu den Tabuzonen zählen, sehen wir allerdings keinen Willen nach einer einvernehmlichen Lösung. Wie kann es sein, dass es ein Naturschutzgesetz, FFH Verordnungen und Europäische Wasserrahmenrichtlinien gibt, die alle eine weitere Verbauung verbieten, immer wieder versucht wird diese Gesetze auszuhebeln.

Unsere Verbündeten sprechen aber eine klare Sprache.

Hier die Stellungnahmen der Verbände und eine Antwort unseres Umweltministers

LFV_Stellungnahme_Baierbrunn

Antwort_Minister Huber

Resolution-gegen-Wasserkraftausbau BN

 

 

20.04.12

Anfrage an unseren neuen Umweltminister bezüglich der Renaturierung und seine Antwort

Unsere Anfrage

Ministerantwort

 

 

 

16.04.12

Universität Augsburg:
Ringvorlesung "Der Lech. Geschichte und Zukunft"
Die ausführliche Ausschreibung steht auch als PDF bereit.
Homepage der Universität zur Ringvorlesung
(Ort: Universität Augsburg, Hörsaalzentrum Physik, Raum 1004)