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„[…] Die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren liegen seit dem 29. Februar 2024 bei der Stadt Augsburg. „Damit ist bestätigt, was wir seit Monaten kritisieren: Das Projekt liegt auf Eis, obwohl die Unterlagen seit über einem Jahr da sind", so Rasehorn. „Der früher genannte Personalmangel im Umweltreferat ist längst behoben. Außerdem hat die Stadt vom Freistaat einen zusätzlichen Verwaltungshelfer bekommen, um das Verfahren schneller voranzubringen. Es gibt also keinen Grund mehr für weiteres Warten, die Stadt Augsburg und Umweltreferent Erben müssen endlich handeln." Aus den Angaben der Staatsregierung geht hervor, dass der Lech in mehreren Abschnitten eine fortschreitende Eintiefung aufweist, unterhalb der Staustufe 23 um bis zu 1,7 Meter und zwischen Hochablass und Wertachmündung in Teilen ebenfalls über 1 Meter seit 1996. Die Staatsregierung sieht zwar keine akute Gefahr eines sogenannten Sohldurchschlags, räumt aber ein, dass ein niedriger Wasserstand im Lech grundsätzlich Auswirkungen auf das Grundwasser und damit auch auf die Trinkwassergewinnung haben könnte. Konkrete Daten zum Einfluss der Lechvertiefung auf den Grundwasserspiegel oder die Trinkwasserqualität liegen jedoch nicht vor. […]“
Die Pressemeldung ist untenstehend vollständig im pdf-Format downloadbar.
Foto: Aktuelle Verflinzung am Lech im Augsburger Stadtgebiet (d.h. Freilegung der Flußsohle, die sog. Flinzschicht, durch Kiesabtrag in Folge von wasserbaulichen Maßnahmen)
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2025_08_13_Licca_liber_Anfrage.pdf (PDF)