Das Zusammentreffen gleich mehrerer hochwasserträchtiger Faktoren hat seit Ende vergangener Woche (31.5.2024) im südlichen Bayern zu lokalen Überschwemmungen und Hochwasser an Flüssen geführt, so auch am Lech. Hauptverantwortlich ist die Großwetterlage: Ein Tief zieht von Norditalien langsam über die Ostalpen bis nach Polen. Die berüchtigte "V-b"-Zugbahn, wenn es um Hochwasserereignisse in Mitteleuropa geht. Die Gründe für das Hochwasser in Bayern: Der Starkregen trifft auf gesättigte Böden.
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Der Klimaforscher Prof. Dr. Harald Kunstmann, u.a. Direktor des Zentrums für Klimaresilienz an der Universität Augsburg, wies im BR24 extra am Samstagabend darauf hin, dass in Bayern aufgrund des Kimawandels solche Extremwetterereignisse in Häufigkeit und Intensität zunehmen werden. Grund sei zum einen, dass mit der globalen Erwärmung auch mehr Feuchtigkeit in der Luft sei, die zu mehr Regen führe. Hinzu komme, dass die Wetterlagen auch viel langanhaltender würden, wodurch noch mehr Niederschlag fallen könne. "Wir wissen auch, dass diese V-b-Wetterlage in den letzten Dekaden sehr viel häufiger geworden ist. Insofern sind wir also gut beraten, uns in Bayern auf diese Art Extremereignis noch besser einzustellen" so Kunstmann.
Den gesamten Beitrag von BR24 vom 2.6.2024 lesen und sehen unter:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/unwetter-und-hochwasser-in-bayern-so-geht-es-weiter,UESGVb9