Nachdem im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes ein Lechsteg im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Stadtwald Augsburg“ wieder auf die Tagesordnung kam und auch Mitglieder des Stadtrates für einen Lechsteg plädieren, hat zuerst der Bauausschuss und dann der Stadtrat gegen die Stimmen der Grünen und der ÖDP beschlossen, den Lechsteg in das STEK aufzunehmen.
mehr ...
Die ablehnende Haltung des gesamten Stadtrates von 2010 und die gesetzlichen Bestimmungen reichen scheinbar immer noch nicht für ein klares Signal gegen einen Fahrradsteg an dieser naturschutzfachlich sehr sensiblen Stelle.
Zudem ist es vollkommen unverständlich, dass gerade nach dem erfolgreichen Abschluss des Umsetzungskonzeptes solche Störversuche das größte Flussbauvorhaben Bayerns beeinträchtigen. Zu hoffen bleibt, dass den Augsburger Verantwortlichen endlich klar wird, wie wertvoll unser Stadtwald ist und somit für keine naturschutzgefährdenden Projekte zur Verfügung steht.
Wir sind ohne Wenn und Aber für die „Fahrradstadt Augsburg“ – aber nicht für Projekte, die mehr zerstören als nützen. Und schließlich gibt es für neue Fahrradwege in Augsburg genügend sinnvolle Alternativen.
Wenn schon zu gegebener Zeit über eine Lechquerung nachgedacht werden soll, ist eine Stelle zu suchen, die auf jeden Fall außerhalb des sensibelsten Teiles des Stadtwaldes liegt und eine Anbindung an bereits vorhandene Straßen ermöglicht.
Im Schreiben an den Stadtrat und unseren OB haben wir unsere Argumentation gegen einen Lechsteg im „Stadtwald Augsburg“ nochmals dargestellt.
»
Lechsteg_OB_05-07-18.pdf (PDF)
»
Lechsteg_Stadtraete_28-05-18.pdf (PDF)